Schnarch-Therapie

Für eine traumhafte Nacht

Schnarch-Therapie

Schlaf und Schnarchen

Schnarchen entsteht dadurch, dass die anatomischen Strukturen- Muskulatur und Weichteile- in Schwingung gesetzt werden. Übergewicht, Alkohol und eine geringe Gewebespannung können das Schnarchrisiko erhöhen. Die Anatomie der Nase, vergrößerte Mandeln und/oder Polypen, die Zungenlage, Schlafen in Rückenlage oder muskelrelaxierende Medikamente können sich dabei verstärkend bemerkbar machen. Der Betroffene bemerkt sein Schnarchen oftmals selbst nicht, erleidet aber nicht selten Folgeerscheinungen wie Halsweh, Zahnfleischentzündungen im Frontbereich, Mundtrockenheit und Heiserkeit. Zudem ist der entspannte Schlaf des Partners oft maßgeblich beeinträchtigt.


Schlaf und Atmungsaussetzer (Schlafapnoe)

Werden Atmungsaussetzer von länger als 10 Sekunden aufgezeichnet, besteht die Gefahr einer Sauerstoff-Unterversorgung im gesamten Blutkreislauf. Der Betroffene hat keinen erholsamen Tiefschlaf und leidet oftmals am nächsten Tag unter Tagesmüdigkeit und eingeschränkter Leistungsfähigkeit. Die Schlafapnoe kann ernste Folgen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, erhöhtes Infarktrisiko, Depressionen, Abgeschlagenheit, Sekundenschlaf über Tag, erhöhtes Schlaganfallrisiko, Störung der Sexualität haben. Diese Risikofaktoren schränken das Leben des Patienten ein, und seine Lebenserwartung kann gesenkt werden.

Vor einer Behandlung muss festgestellt werden, welche Gesundheitsbelastung vorliegt. Primäres Schnarchen und eine leicht- bis mittelgradige Schlafapnoe können mit Zahnschienen behandelt werden. Die vorgeschaltete Diagnostik sollte durch HNO-Ärzte und Schlafmediziner erfolgen.
Ist eine Behandlung mit intraoralen Zahnschienen möglich, werden diese nach einer eingehenden Beratung und Abdrucknahme hergestellt. Hier arbeiten wir mit einem Fachlabor zusammen, welches ausschließlich Schlaftherapiegeräte herstellt. Hier vertrauen wir auf die excellenten Referenzen und die jahrelangen Erfahrungen der spezialisierten Zahntechniker.
Die zweiteiligen Schienen sind so konzipiert, dass sie nach dem Einsetzen Unterkiefer, Zunge und Gaumensegel vorn halten. Durch diese Vorverlagerung erhält die Luftröhre mehr Platz und die Sauerstoffzufuhr wird optimiert. Der Rachenraum bleibt geöffnet, die erschlaffte Rachenmuskulatur wird stabilisiert, und die Lunge des Betroffenen erhält wieder mehr Atemluft. Das Blut kann wieder mit Sauerstoff gesättigt werden. Über spezielle Verbindungselemente kann die Position des Unterkiefers variabel eingestellt werden. Der Patient wird behutsam – Schritt für Schritt – durch das Verstellen dieser Verbindungselemente in die Zielposition geführt.

sos.jpg

Sie als Patient können mithelfen, indem Sie